Polizeigewalt bei Protest in Ricklingen – wir fordern Konsequenzen!

Polizeigewalt bei Protest in Ricklingen – wir fordern Konsequenzen!
Am 20. September 2024 protestierten zahlreiche Menschen in Ricklingen gegen ein Treffen der AfD im Stadtteilzentrum. Auch wir als GRÜNE JUGEND Hannover waren vor Ort, um gemeinsam mit anderen antifaschistischen Gruppen ein klares Zeichen gegen rechte Hetze und ihre Normalisierung zu setzen.
Doch statt auf Deeskalation zu setzen, ging die Polizei erneut mit Gewalt gegen Demonstrierende vor. Teilnehmende berichteten von Schlägen ins Gesicht und in den Bauch. Die Polizei habe nicht zur Beruhigung beigetragen, sondern gezielt eskaliert. Solche Vorfälle sind keine Einzelfälle, sondern Teil eines wiederkehrenden Musters.
Für uns ist klar: Gewalt darf niemals eine Antwort auf Protest sein – schon gar nicht von staatlicher Seite. Wer Grundrechte wie Versammlungsfreiheit mit Füßen tritt, stellt sich gegen die Demokratie.
Wir fordern:
• eine unabhängige Aufarbeitung der Polizeieinsätze vom 20. September,
• echte Transparenz und Konsequenzen für unverhältnismäßiges Vorgehen,
• und langfristig: strukturelle Veränderungen, die Deeskalation zur Regel machen – nicht zur Ausnahme.
Wir stehen solidarisch an der Seite aller Betroffenen von Polizeigewalt – und lassen nicht zu, dass antifaschistischer Protest kriminalisiert wird.