29. Oktober 2020

Pressemitteilung



Grüne Jugend Hannover fordert zeitgemäße und klimagerechte Lösung für den Südschnellweg. 

 

Der Südschnellweg soll erneuert werden und nach dem Ausbau eineinhalb Mal so breit werden wie heute. Fahradfahrer*innen werden bislang nicht mitbedacht. Nun regt sich Protest. Zurecht, denn wieder einmal werden Steuermittel zukunftsvergessen in Autoinfrastruktur gesteckt.

Die Grüne Jugend Hannover fordert daher den Stopp des Ausbaus und eine Rekonzeption, die oberste Priorität auf den Aufbau einer Alternativinfrastruktur legt. Es muss eine Verkehrslage erreicht werden, die den Schnellweg entlastet und langfristig einen Rückbau auf eine Spur möglich macht.

Anna Kraeft Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hannover erklärt dazu: „Statt sich die Verantwortlichkeiten hin und her zu schieben, ist es notwendig, dass sich alle Beteilligten an einen Tisch setzen und nachhaltig Verantwortung übernehmen. Wenn wir die Klimakrise ernst nehmen, brauchen wir eine echte Verkehrswende und das bedeutet: Vorfahrt für´s Fahrrad. Der geplante Ausbau zeigt: Klimafreundliche Alternativen zum Auto werden nach wie vor nicht mitgedacht. Das ist fatal, denn die Klimakrise wartet nicht. Bund, Land und Kommune müssen oberste Priorität auf den Ausbau einer Alternativinfrastruktur zum Auto legen und zwar jetzt!“

Julian Mensak Sprecher der GRÜNEN JUGEND Hannover ergänzt: „Wir wollen nicht noch mehr Asphalt, Lärm und Verschmutzung im Stadtgebiet von Hannover. Was wir brauchen ist eine Mobilität, die nicht auf Autos angewiesen ist und die Bedürfnisse der Menschen vor Ort berücksichtigt. Dafür müssen jetzt die Rahmenbedingungen geschaffen werden und das heißt: Ausbau des ÖPNVs und Fahrradnetzes für Pendler*innen und Verlagerung von Gütern auf die Schiene! Denn nur so schaffen wir es Lebensqualität mit Umwelt- und Klimaschutz zu vereinen!“

 

Bei Rückfragen erreichen Sie unsere Sprecher*innen unter folgendem Kontakt:

Anna Kraeft: +49 172 9823645

Julian Mensak: +49 173 6576842



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