12. August 2009

GRÜNE JUGEND schlägt vor Hannoversches Bündnis gegen Rechtsextremismus zu initiieren



Die GRÜNE JUGEND schlägt vor, dass die Gewerkschaften, Parteien, Vertreter der Stadt und Umlandgemeinden sowie Initiativen, die an der Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch beteiligt waren, auch weiterhin gegen rechts zusammenarbeiten.

„Wir freuen uns sehr, dass die Nazis in Hannover am 1. Mai keinen Meter laufen konnten. Die Teilnahme von zehntausenden Menschen an den Sternmärschen und dem Fest für Demokratie auf dem Klagesmarkt ist ein starkes Zeichen im Kampf gegen Rechtsextremismus. “ sagt Sven-Christian Kindler, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen aus Hannover. Die breite Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch sei ein großer Erfolg des Bündniss gegen den Naziaufmarsch. Vor allem das spektrenübergreifende Engagement von Gewerkschaften, Parteien, Kirchen, Migrantengruppen bis hin zur Antifa sei besonders positiv zu bewerten.

„Trotzdem gibt es in Hannover und Region viel zu viele Neonazis. Es kommt immer wieder zu rechtextremen Straftaten und Gewalttaten. Rassistische und antisemitische Vorurteile sind in weiten Teilen der Bevölkerung verbreitet. Deswegen muss das Engagement gegen Nazis und Rechtsextremismus konsequent fortgeführt werden. “ erklärt Sven-Christian Kindler, der auch für die Grünen auf Platz 6 der Landesliste für den Bundestag kandidiert.

Die GRÜNE JUGEND schlägt vor, dass die Gewerkschaften, Parteien, Vertreter der Stadt und Umlandgemeinden sowie Initiativen, die an der Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch beteiligt waren, sich jetzt möglichst schnell treffen. Bei dem Treffen sollen die verschiedenen Aktionen und Gegenaktivitäten im letzten halben Jahr reflektiert werden und außerdem diskutiert werden, wie die weitere Zusammenarbeit fortgesetzt werden kann. „Neonazis verschwinden leider nicht einfach so. Der nächste Nazi-Aufmarsch in der Region muss am 1. August in Bad Nenndorf verhindert werden. Einsatz für Demokratie und Menschenrechte braucht langen Atem und gute Strukturen. In einem Hannoverschen Bündnis gegen Rechtsextremismus könnten wir das Engagement der verschiedenen Initiativen gegen Rechtsextremismus bündeln und gegenseitig verstärken.“ so Kindler weiter.

 



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