27. Januar 2011

Gegen das Vergessen



Kranzniederlegung der GRÜNE JUGEND Hannover am 27.01. zum Gedenken an die Opfer der Shoah

Anlässlich des Shoah-Gedenkstages am 27.01. erinnert die GRÜNE JUGEND Hannover (GJH) mit einer Kranzniederlegung am Bahnhof Linden/Fischerhof an die Opfer des Nationalsozialismus.

 

Ab Dezember 1941 wurden 2174 hannoversche Jüdinnen und Juden, sowie über 100 Roma und Sinti vom Bahnhof Linden/Fischerhof in Ghettos und Konzentrationslager deportiert. „Es geht darum, der dunkelsten Epoche der deutschen Geschichte und ihrer Opfer zu gedenken und sich auch heute aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus einzusetzen.“, sagte Luisa Schremmer, Mitglied der GJH. „Was in Nazi- Deutschland geschah, darf kein zweites Mal passieren!“

 

Die Kranzniederlegung findet um 17 Uhr vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude, 300 Meter westlich der S-Bahnstation, statt. Vor 66 Jahren am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in Polen, das Symbol der Völkermörde, durch die Rote Armee befreit. Seit 1996 ist dies der offizielle Tag des Gedenkens an das leidvolle Schicksal der Menschen und die Verbrechen des Nationalsozialismus. Von über 1000 Menschen mit jüdischen Glaubens, die beim ersten Transport am 15.12.1941 vom Bahnhof Linden/Fischerhof in Vernichtungslager deportiert wurden, überlebten nur 68 den Zweiten Weltkrieg.



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